Sechs Trios – eins aus jedem zentralasiatischen Staat und eins aus Deutschland – kommen zusammen und komponieren gemeinsam die Übergänge zwischen traditionellen und zeitgenössischen Werken aus ihrer Heimat, die alle von den Naturelementen inspiriert sind. Dabei verschmelzen die kasachische Musiktradition Kuy, zeitgenössische Werke junger tadschikischer Komponisten, Klänge kirgisischer Nationalinstrumente und weitere überraschende Elemente zu einer beeindruckenden musikalischen Symbiose. Kulturelle Eigen- und Feinheiten werden offengelegt und dienen als Grundlage für einen breiteren Austausch über die Musik hinweg.
PROGRAMM
Zwischen den Werken erklingen musikalische Übergänge.
Intro: Gemeinsame Improvisation
Turkmenistan
Meret Annamyradov: „The Nature of Turkmenistan” (1986), arr. Nurmuhammet Jomartov für Violine, Viola und Violoncello
Kasachstan
Er-Turan: „TARTU“, basierend auf dem kasachischen kyu „Ortolgau“ (2023), für Dombyra, Kobyz, und Sherter
Tadschikistan
Idibek Toshov: „The Source of Life” (2024), arr. Umed Mahmadullo für Qonun, Rubab und Gidjak
Deutschland
Gilles Binchois: „Margarite fleur de valeur“ (um 1450)
Volkslied aus dem Westerwald: „Stehn zwei Stern“, 1984 arr. von Heinrich Poos
Kirgisistan
Dastan Birimkulov: „Breath of the Earth” (2024), arr. für Komuz, Violine und Violoncello
Usbekistan
Mirzokhid Mirkhomidov: „KEL EY DUNYO”
© MUTESOUVENIR | Kai Bienert